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Kurzfilme und reportagen im KurzSchluss
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Die caramba-filmproduktion in Mainz produziert
das KurzschlussMagazin für ARTE : http://www.caramba-film.de
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Professor Hartmut Jahn, Institut für
Mediengestaltung und Medientechnologie img, Mainz : http://www.jahnfilm.de
Musiker Oziris, aus Mainz, gewinner
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Architekturbuero Projektgruppe Architektur
pa+1, Saulheim, Architekt Axel Trapp : http://www.paplus1.de
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Starbuck Holger Meins
aktuelle Kinotermine und infos zum film.
Regie: Gerd Conradt
Buch: Gerd Conradt und Hartmut Jahn
Kamera: Armin Fausten, Hans Rombach, Steffen Grossmann, Phillip Virus
Kamera-Assistenz: André Böhm, Markus Schwitalla
Ton: Oliver Lumpe, Stefan Gohlke, Ilja Müller Klug, Niklas Müller,
Roswitha Ziegler
Team 1975: Gerd Conradt, Renate Sami, Alberto Griffi
Team 1982: Gerd Conradt, Hartmut Jahn, Bruno Demattio, Tom Preis
Schnitt: Nelia Ibeh
Grafik: Arndt Hochstetter, Annette Forsch
Standfotograf: Robert Schröder
Musik: Lars Löhn
Cello: Tobias Wethake
Ton-Mischung: Loop-o
Produktionsleitung NDR: Viola von Liebieg
Redaktion NDR: Barbara Denz
Produktionsleitung: Axel Bohse
Produktionsassistenz: Pascale Pretzsc, Yvonne Brandl
Eine Hartmut Jahn Filmproduktion
gefördert mit Mitteln der:
Filmförderung des NDR in Niedersachsen
der Filmboard Berlin-Brandenburg
und des MEDIA Programms der Europäischen Union
Präsentation gefördert durch die NORD Media GmbH Hannover
Mit Dank an
Hans-Christian Ströbele, Claudia von Alemann, Regine Dermitzel, Christine
Schily, Dagmar Jacobsen, Anette Eckert, Urs Cordua, Daniela Schulz, Veit-Lup,
Dagmar Benke, Scripthouse Berlin
"aktionsgruppe starbuck - fraktion berliner filmstudenten 2001"
für die rekonstruierte Fassung des Films
"Herstellung eines Molotow-Cocktails" von Holger Meins
Die Verwendung des Archivmaterials wurde dankend ermöglicht durch:
NDR-Archiv
Studio Hamburg Fernseh Allianz
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Regierungsdirektor Kohlhaas, JVA Wittlich
Oberstaatsanwalt Roos, Trier
Starbuck - Holger Meins
ein Film von Gerd Conradt
Starbuck - das ist der Steuermann der Pequod aus Melvilles Roman "Moby
Dick".
Starbuck - das war der Deckname des deutschen Terroristen Holger Meins.
Holger Meins starb als erstes RAF-Mitglied 1974 in Untersuchungshaft im Hungerstreik. Er wurde 33 Jahre alt.
25 Jahre nach seinem Tod begibt sich der Filmemacher und Freund Gerd Conradt
auf Spurensuche nach dem Steuermann der "Baader-Meinhof-Gruppe".
Wer war Holger Meins?
Was führte ihn in den Untergrund? Welche Umstände führten zu
seinem Tod, mit dem er zum erklärten Symbol des radikalen Widerstandes wurde?
Was bleibt von ihm?
Auf dem Weg durch dieses tragische Kapitel deutscher Geschichte geben ihm anhand der vielfältigen Zeitdokumente die unterschiedlichsten Weggefährten Auskunft.
An den Pfadfinder, Künstler, Filmemacher und Guerillero Meins erinnern
sich u.a. Gretchen Dutschke, Harun Farocki, Wolfgang Petersen, Peter Lilienthal,
Michael Ballhaus, Margrit Schiller und "der Familienbulle", Kriminalkommissar
Alfred Klaus.
Gerd Conradt, Regisseur
1941 geboren, studierte 1966-68 mit Holger Meins an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Seit 1982 freischaffend für das Fernsehen tätig. Seine Filme versteht er als konzeptionell gestaltete Zeitbilder und Porträts.
1984 Der Videopionier
Video Culture Canada: 1.Preis/Dokumentarfilm
Photokina Cologne: Spezial Preis ITVA
1985 Fernseh-Grüsse von West nach Ost
Jakob-Kaiser-Preis Berlin
1989 Heavy User
1992 BlaubeerWald
1995 Hold Me - Love Me: Irene Moessinger und das Tempodrom
1996 Dyngyldai
1998 Menschen und Steine
Windsbraut - Porträt Marceline Loridan-Ivens
2000 blick.berlin.dok
Bereits 1982 drehte er zusammen mit Hartmut Jahn den Videofilm ber Holger Meins, Manifestation Int. de Video Montbeliard: mention special du jury.
Im März 2001 erschien sein gleichnamiges Buch: "Starbuck - Holger Meins".
Hartmut Jahn, Produzent
Studium der Bildenden Kunst in Hannover und Berlin.
In den neunziger Jahren Produzent u.a. der Spielfilme "Der Erdnussmann"
von Dietmar Klein (Max-Ophüls-Preis), "Weltmeister" von Zoran Solomun
(interfilm-Preis), "Das schafft die nie" von Lih Janowitz (beste Nachwuchsdarstellerin
1994: Claudia Michelsen).
1983 Schwerter zu Pflugscharen (Dokumentarfilm)
1985 TransitTräume (Spielfilm)
1989 Bleibende Werte (Dokumentarfilm)
1992 Der Erdnussmann (Spielfilm)
1993 Weltmeister (Spielfilm)
1994 Das schafft die nie (Spielfilm)
1996 Radiant Youth (Dokumentarfilm)
1997 Byebye-Hello HongKong (Dokumentarfilm)
1998 Konzert in Muh (Dokumentarfilm)
2001 Konzert in Mäh (Dokumentarfilm)
Als Regisseur beschäftigte er sich nach Fernsehspielen für das ZDF ("TransitTräume" 1986, "Alex" 1990) zunehmend mit neuen elektronischen Formen und TV-Formaten ("Akt: Inge" 1992 "Bleibende Werte" 1996, "Konzert in Muh" 1998).
Seine Arbeiten sind international ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Videokunst-Preis des ZKM Karlsruhe, dem Bundesfilmpreis und mit dem Golden Gate Award, San Francisco.
Personen im Film:
Michael Ballhaus
1935 in Berlin geboren. Lehre als Fotograf, Kameramann beim Fernsehen. 1968 Dozent
für Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Zusammenarbeit
als Filmkameramann mit Peter Lilienthal, Rainer Werner Fassbinder, Martin Scorsese,
Wolfgang Petersen u.a.
Manfred Blessmann
1941 in Hamburg geboren. 1962 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste
Hamburg, Freundschaft mit Holger Meins. 1964 Wechsel nach Berlin, Meisterschüler
von Peter Janssen. Seit 1973 als Künstler und Dozent in Berlin.
Suzanne Beyeler
1948 in Zrich geboren. Filmstudium an der Kunstgewerbeschule Zürich.
1969 Film über die Kinderladenbewegung "Erziehung zum Untertanen".
1972 bis 1980 Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Arbeit
als Dokumentarfilmerin. 1989 tritt sie dem Nakshibandia-Orden bei, konvertiert
zum Islam. Lebt seit 1997 wieder in der Schweiz.
Gretchen Dutschke-Klotz
1942 in Chicago geboren. Studiert Theologie. 1966 Heirat mit Rudi Dutschke. Veröffentlicht
1996 eine Biografie über ihren Mann.
Enzio Edschmid
1941 in Innsbruck geboren. Studiert ab 1962 an der Hochschule fr bildende
Künste und ab 1966 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 1972
Mitbegründer der Gruppe "Arbeit und Film", seit 1977 als freier
Autor, Regisseur und Tonmeister tätig.
Harun Farocki
1944 geboren, aufgewachsen in Indonesien und der BRD. Studiert ab 1966 an der
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Er dreht Agitations- und Lehrfilme,
ist Autor und Redakteur, 1974 bis 1984 für die Zeitschrift "Filmkritik".
International anerkannter Dokumentarfilmregisseur, Autor und Produzent.
Thomas Giefer
1944 auf der Insel Reichenau geboren. 1964 Studium der Publizistik und Literatur
in Berlin, ab 1967 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 1968 Gründung
des "Rosta Kinos". Seit 1974 Arbeit als freier Autor, Regisseur und
Produzent, Schwerpunkt politische und sozialkritische Dokumentationen.
Alfred Klaus
1919 in Königsberg geboren. 1939 als Freiwilliger zur Kriegsmarine (Funker).
Ab 1953 tätig beim Bundeskriminalamt, ab 1970 zuständig für Berichte,
Analysen und Prognosen über Terrorismus. 1971 besucht er die Angehörigen
der ersten RAF-Generation, was ihm den Spitznamen "Familienbulle" einbringt.
Alfred Klaus ist Erster Kriminalkommissar a.D., lebt in Hamburg.
Rainer Langhans
1941 in Berlin geboren. 1960 bis 1961 freiwillig bei der Bundeswehr. 1962 bis
1969 Studium an der Freien Universität Berlin, Jura, Psychologie. SDS-Mitglied,
1967 Einzug in die Kommune 1. 1968 Bekanntschaft mit Uschi Obermaier. 1969 Umzug
nach München, lebt seit 1993 mit mehreren Frauen in einem "Harem-Experiment".
Schauspieler, Autor und Filmemacher.
Peter Lilienthal
1929 in Berlin geboren. 1939 Emigration nach Uruguay. 1956 Studium an der Hochschule
der Künste in Berlin. 1959 bis 1964 als Assistent und Regisseur beim Südwestfunk,
Zusammenarbeit mit Michael Ballhaus. 1967 bis 1968 Dozent an der Deutschen Film-
und Fernsehakademie Berlin. 1971 Mitbegründer des "Filmverlags der Autoren".
1985 bis 1996 Leitung der Abteilung "Film- und Medienkunst" der Akademie
der Künste Berlin-Brandenburg. International anerkannter Filmregisseur.
Wolfgang Petersen
1941 in Emden geboren. 1960 bis 1964 Regieassistent am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater,
1964 bis 1966 Studium der Theaterwissenschaften in Hamburg, 1966 bis 1970 an der
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Fernsehspielregisseur (Tatort), 1982
internationaler Erfolg mit "Das Boot", seit 1991 lebt und arbeitet er
in den USA.
Margrit Schiller
1948 in Bonn geboren. Studium der Psychologie in Bonn und Heidelberg. Mitarbeit
in einem Heidelberger Suchthilfeprojekt und im "Sozialistischen Patientenkollektiv".
Anfang der siebziger Jahre Mitglied der RAF, bereits im Herbst 1971 das erste
Mal verhaftet. Bis 1973 Haft, nach kurzer Zeit im Untergrund erneute Festnahme
1973. Haft bis 1979. 1985 geht sie nach Kuba ins Exil, lebt seit 1993 in Uruguay.